Was ist Schamanismus?



Schamanismus ist ein weit gefächerter Begriff, genauso wie der Begriff der Indianer. Es gibt nicht einen Indianerstamm, sondern viele hundert. Auch  führten die Indianer verschiedene Arten von Lebensgemeinschaften, wie das Nomadentum, das urbane Leben oder das Leben in kleinen Lehmhütten oder Felsenhöhlen. Dementsprechend gibt es vielfältige Ausprägungen des Schamanismus. Doch eines haben sie alle gemeinsam, ihre Verbundenheit zur Natur und die Wertschätzung und der Respekt gegenüber allem, was auf ihr existiert.
Ich selbst gehöre der Richtung des White Feather Schamanismus an.
 

Der White Feather Schamanismus ©

Die Philosophie, die dort vertreten wird, ist, dass alles göttlich ist. Mutter Erde oder vielmehr die Große Göttin wird als die Mutter allen Lebens verehrt. Von ihr  bezieht die Schamanin ihre Kraft und Weisheit  für Heilungen, durch Sie wird die Schamanin eingeweiht.
Es handelt sich hierbei um keine Technik, sondern um eine Lebensweise und Lebenseinstellung, in der die Natur mein Vorbild ist.
Die spirituellen Maximen dieser Lebenseinstellung sind Eigenverantwortung, Liebe und Bewußtsein.

Die Arbeit der Schamanin besteht darin, dass Rituale durchgeführt werden.  Dabei ist der Kontakt zu den Lichtwesen (Engel, Kraftiere, ...) von zentraler Bedeutung. Sie schützen und leiten die Schamanin, Drogen sind dabei absolut hinderlich, da sie diese Kontakte und die klare Verbindung verhindern.
Es kann Heilung durch das Tanzen eines Krafttieres entstehen, indem die Eigenschaften dieses Krafttieres auf den Klienten übertragen werden. Dieses kann auch durch die Schamanin mit Handauflegen geschehen. Durch die Reise in die Unterwelt und Oberwelt können Seelenanteile zurückgeholt werden (Soulhunting) oder Orte bereist werden, die z.B. das eigene ICH stärken, es kann heilerisches Wissen gefunden und Weisheit über das Leben erfahren werden.

Ein Werkzeug der Schamanin ist ihre Trommel, die sie in die Ober- und Unterwelt begleitet oder ihre heilende Energie überträgt, da sie uns an den Herzschlag der Mutter erinnert. Die Rassel erinnert uns an den Klang ihrer Stimme. Mit dem Räucherwerk wird eine Reinigung von Plätzen, Gebäuden und Personen vorgenommen. Kristalle helfen in andere Welten zu Reisen oder geben ihre heilende Energie. Natürlich ist bei all dem immer ein Energieausgleich von Nöten, dem sogenannten Opfer. Was in Form von Räucherwerk, Liedern, Tanz, belastenden Gefühlen dargebracht wird.

Durch eine schamanische Erfahrung entstehen oft die Gefühle der Heiterkeit, der Lebendigkeit, der Freude, da eine direkte Verbindung zum Göttlichen entstanden ist.

Dieses war nun ein kleiner Einblick in die Arbeit einer White Feather Schamanin. Wenn du neugierig geworden bist, dann melde Dich doch. Denn gerade hier ist das persönliche Miteinander etwas von großem Wert.